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Es gibt keine konfliktfreie Partnerschaft und keine konfliktfreie Freundschaft. Und das ist auch gut so.

In unserem täglichen Miteinander gehören Konflikte einfach dazu, da sie wichtige Veränderungswünsche bewusst machen. Damit sie allerdings keine Sprengkraft entfalten, sondern das Miteinander fördern, helfen folgende Punkte:

1. Auf die innere Haltung kommt es an!

Wenn Sie nicht in einer Haltung von Wertschätzung und Liebe sind, ist es besser, sich zunächst in diese Haltung zu versetzen, bevor Sie auf ihr Gegenüber eingehen. Ein oft übersehener Punkt dabei: Liebe fängt bei uns selbst an. Wenn Sie sich selbst nicht akzeptieren, wie Sie sind, wird es Ihr Gegenüber in einem Konflikt vermutlich auch nicht tun. Machen Sie sich klar, dass Sie, so wie sie sind, völlig o.k. sind. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Das gilt auch für unsere Gesprächspartner*in. Auch diese*r ist in Ordnung, so wie er*sie ist. Begeben Sie sich innerlich zunächst auf Augenhöhe mit Ihrem Gegenüber. Ebenbürtigkeit ist der Schlüssel zu allen konstruktiven Konfliktlösungen!

2. Zuhören, zuhören, zuhören – auch bei Vorwürfen!

Der Satz „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ ist nur zum Teil richtig. Nicht Schweigen, sondern empathisches Zuhören ist der Schlüssel zum Verständnis des Gegenübers. Zuhören fällt bisweilen schwer, beispielsweise wenn der*die Gesprächspartner*in Vorwürfe erhebt. Sind die Vorwürfe berechtigt, ist es umso wichtiger genau zuzuhören, um aus dem Feedback lernen zu können. Sind die Vorwürfe haltlos, können Sie diese besser entkräften, wenn Ihr Gegenüber seinerseits*ihrerseits zuhört. Solange er*sie sich noch nicht verstanden fühlt, wird er*sie aber nicht wirklich zuhören. Schnelle Rechtfertigungen lassen die Situation häufig eskalieren. Hat sich unser*e Gesprächspartner*in ausgesprochen und fühlt sich in den eigenen Bedürfnissen verstanden, wird er*sie in der Regel bereit sein, nun ebenfalls zuzuhören. Um die beim Zuhören nötige Geduld aufbringen zu können, ist wiederum die innere Haltung entscheidend. Die Sache ist im Grunde sehr einfach. Um es plakativ auszudrücken: Entweder bringt ein Verhalten Liebe zum Ausdruck oder es ist ein Schrei nach Liebe. Wird Ihr Gegenüber wütend und aggressiv und macht Ihnen z.B. unberechtigte Vorwürfe, ist es besser, dieses Verhalten als Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse Ihres Gegenübers zu erkennen und es nicht in erster Linie als Angriff auf sich selbst zu deuten. Helfen Sie Ihrem Gegenüber sich selbst besser zu verstehen und unterstützen Sie es dabei, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu erkunden. Es wird Ihr Verhältnis zueinander nachhaltig positiv beeinflussen. Dieses geht nur aus einem positiven und selbstbewussten Selbstbild.

3. Eigene Grenzen erkennen und deutlich machen!

Manchmal können wir die Geduld in der konkreten Situation nicht aufbringen, z.B. weil die Worte eine alte Verletzung reaktivieren. Gehen Sie in diesem Fall besser zunächst aus dem Kontakt und versetzen Sie sich selbst erst einmal wieder in eine positive Gemütsverfassung. Der Wunsch, dass Ihr Gegenüber die verletzenden Worte zurücknimmt und unmittelbar auf Ihre Bedürftigkeit reagiert, indem er*sie z.B. sofort Wertschätzung ausdrückt, erfüllt sich oftmals nicht. Daher ist es an Ihnen selbst, sich selbst Empathie zu geben und sich klarzumachen, dass Sie ein guter und wertvoller Mensch sind, der sein*ihr Bestes gibt, auch wenn Sie gerade selbst etwas brauchen. Gegebenenfalls können Dritte Ihnen helfen die Situation zu verstehen. Wenn Sie selbst wieder in einem entspannten Zustand sind, können Sie das Gespräch in aller Regel wieder aufnehmen. Das geht am besten, wenn Sie beim Abbruch des Gesprächs angekündigt haben, dass Sie nur vorübergehend aus dem Gespräch aussteigen, weil sie nicht mehr entspannt zuhören können; dass Sie Ihre inneren Akkus wieder auffüllen werden und im Anschluss von selbst wieder auf Ihr Gegenüber zugehen werden.

Je häufiger Sie diese Tipps beherzigen, umso einfacher wird es in Zukunft. Übung macht den Meister* die Meisterin – auch in der Kommunikation!
Und: alles, was wir geben, kommt zu uns zurück. Das ist ein Naturgesetz. Wenn Sie es nicht glauben, probieren Sie es aus und schreiben Sie mir Ihre Erfahrungen.

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